PV-Anlage
Oft besprochenes Thema via Funk ist die Selbstversorgung mit Strom durch eine PV-Anlage. Deshalb hier nähere Informationen.
Aktuelles
Im Jahr 2023 mussten wir für lediglich 294 Euro Strom kaufen und dies auch nur, weil wir
unser Warmwasser noch mit einem Durchlauferhitzer erwärmern. Das wird langfristig geändert.
Gleichzeitig haben wir für 780 Euro Strom verkauft, so das wir zwischen 1500 und 2000 Euro pro Jahr "Plus" machen (Einsparung + Verkauf).
EMV-Probleme: KEINE
Besondere Maßnahmen gegen EMV-Störungen: KEINE
Für die Notstromversorgung wurden bestimmte Geräte/Räume an die Notstromphase gelegt. So funktioniert die SAT-Anlage (es kann TV geschaut werden),
die Kühlschränke, die Werkstatt, Licht in Schlafzimmer (kleinster Raum -> kann beheizt werden) und Bad, diverse Ladefunktionen (z.B. Taschenlampe) und natürlich
die komplette Funkanlage. So können wir auch bei längerem Stromausfall marginal Kochen, Lebensmittel erhalten, Licht machen, uns informieren und
Kontakt zur Außenwelt halten (Notfunk).
Daten der neuen Anlage 2022/2023
• 38 Module LONGi 60HIH-375M (=14,25kWp in 2 Strings)
• 38 Leistungsoptimierer (Optimizer) SolarEdge Typ S440
• Wechselrichter SolarEdge 1x SE7K sowie 1x SE5000H
• Tesla Powerwall 2 mit 13,5kWh (Gemessene Kapazität: 01/2023: 15,04kWh, 01/2024: 15,02kWh)
• Tesla Backup Gateway 2 (Steuerung und Notstromversorgung 1-phasig)
Kosten der kompletten Anlage incl. Aufbau, Speicher etc.: 30.000 Euro
Maximale Gesamtnennleistung der PV: 14,25kWp
Physische Anordnung der Module auf dem Flachdach (oben ist Norden)
In den schwarzen Fächen ist die logische Anordnung zu sehen (2 Strings), in den blauen Feldern
ist die bereits erzeugte Energie am Tag zu sehen
Wechselrichter, Gateway, Tesla Powerwall 2
Überspannungsschutz
Neue PV-Module auf Flachdach / 10 Grad Neigung
Neubau der Anlage 2022 / Inbetriebnahme 2023
Im Jahr 2022 entschlossen wir uns, unsere alte PV-Anlage durch eine neue zu ersetzen und Anfang 2023 in Betrieb zu nehmen.
Folgende Gründe waren für uns ausschlaggebend:
• Umweltschutz --> Weniger CO2
• Die stark steigenden Energiepreise 2022
• Möglichst große Autarkie durch Speicherakku
• Notstromversorgung
• Kein Gewerbezwang mehr ab 2023
• Keine Umsatzsteuer mehr ab 2023
• Höherer Wirkungsgrad neuer Module
• Mittlerweile verfügbare akzeptable Speicherakkus
Wegen der gesetzlichen Änderungen haben wir die neue Anlage erst am 20.01.2023 in Betrieb genommen. So sparten wir die
gesamte Umsatzsteuer (Kauf) und brauchen auch zukünftig nichts versteuern.
Langfristig soll wie geplant, die Anlage noch um 6 Module auf der Garage erweitert werden.
Nachsatz: Weil die Anlage so gut läuft, werden wir vorerst auf zusätzlich Module auf der Garage verzichten.
Alte PV-Anlage
Im Jahr 2006 bauten ließen wir eine PV-Anlage auf unser Flachdach bauen. Diese bestand aus 18 Modulen mit je 170Wpeak und
war nur für den Verkauf der Energie vorgesehen. Mit einem Vertrag über 20 Jahre bekamen wir vom Energieversorger 49,2 Cent/kWh.
Dies war recht viel und die Einnahmen deckten geldlich die Kosten für unsere 2011 gebaute Wärmepumpe.
Obwohl der Vertrag noch einige Zeit gelaufen wäre, haben wir uns für einen Austausch entschieden und die alten Module und
den Wechselrichter einem guten Nachbarn geschenkt.